Samstag, 5. Juli 2014

Stemweder Berg, "Auf den Bröken"










Der 178 m hohe Stemweder Berg im Süden der Grafschaft Diepholz ist keine eiszeitliche Moräne wie die anderen Erhebungen um Diepholz, sondern ein kleiner, nördlicher Mittelgebirgsausläufer. Er besteht aus Kalksandstein, ehemaligem Meeresboden, der vor etwa 20 Millionen Jahren durch Plattentektonik nach oben gedrückt wurde. Entsprechend unterscheidet sich sein Landschaftsbild deutlich von dem der mit Kiefern bewaldeten Sand-Moränen und der moorigen Dümmerniederung. Der Stemweder Berg bildete bis 1866 einen Teil der Staatsgrenze zwischen den Königreichen Hannover und Preußen (heute Landesgrenze). 

"Auf den Bröken" heißt ein kleiner, im Osten am Nordhang liegender Bereich des Stemweder Berg direkt an der Landesgrenze. Die "Stiftung Naturschutz im Landkreis Diepholz" hat den Bereich mit einer öffentlich zugänglichen und beschilderten Streuobstwiese, naturnah gestalteter Waldränder und neu gepflanzter Knicks zu einer "Naturerlebnislandschaft" gestaltet. 

Das erste Foto ganz oben zeigt einen charakteristischen Landschaftsausschnitt "Auf den Bröken", das Bild darunter den Eingang zur Streuobstwiese. Auf dem ersten Foto unterhalb dieses Textblocks sieht man die beschilderten, neu gepflanzen Obstbäume, auf dem Bild darunter mit der Schutzhütte im Hintergrund. Es folgen ein Bild mit einer Blumenwiese, dann ein Foto mit einer Naturhecke ("Knick"). Auf den unteren drei Fotos ist der sich in der Nähe befindende alte Steinbruch zu sehen.  










































1 Kommentar:

Gesa hat gesagt…

Toller Artikel!
Schau doch auch mal auf meinem Blog vorbei :)

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